Fr., 9. Juni 2017
Jazzbühne meets Marimba
Gast: Nora El-Ruheibany (Marimbaphone, Schlagwerk)
::::: Mit bildhübschem Lächeln lässt sie die vier Schlägel filigran über die Klangplatten aus Holz wirbeln und entlockt dem Instrument ungeahnte Rhythmen und Klänge. Die Rede ist vom Wirbelwind Nora El-Ruheibany an ihrem Lieblingsinstrument dem Marimbaphon. Die studierte Bundespreisträgerin für Schlagzeug Solo überzeugte schon in vielen Konzerten und Orchestern, und ist seit 2013 erste Schlagzeugerin am Pfalztheater. Das kostet Nora El-Ruheibany immer wieder mit starker Rhythmik und einprägsamer Melodik alle Möglichkeiten der Technik für das Spiel mit vier Mallets auf dem Marimba aus. Das auf afrikanische Vorläufer zurückgehende Marimbaphon, welches eigentlich in Guatemala entwickelt wurde, antwortet sanft und perkussiv zugleich mit seinen wohlig schwingenden Holzklangstäben. Zusammen mit der Jazzbühne wird ihr Spielen zweifellos ein Feuerwerk der Schwingungen.
Fr., 31. März 2017
Jazzbühne meets Countertenor and Choir
Gäste: Roland Kunz (Komposition & Gesang), Bern Wegener (Percussion) und SAarVOIR CHANTER (Chor)
::::: Man kennt seine ruhige Stimme seit vielen Jahren aus Rundfunkmoderationen – insbesondere der SR2-MusikWelt. Doch bekannter ist der mit verschiedenen Preisen ausgezeichnete Roland Kunz als Komponist und Sänger mit der seltenen barocken Stimmlage „Countertenor“. Seine ständige Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen, z. B. mit seiner Musikgruppe Orlando, ist auf mittlerweile 18 CDs und DVDs mit Band, Streichquartett, Sinfonieorchester oder Chor, dokumentiert. Mit dem saarländischen Vokalensemble SAarVOIR CHANTER stieß ORLANDO auf zwölf junge SängerInnen, die in der Chorszene Akzente setzen und Chormusik neu erlebbar machen wollen. Ein außergewöhnliches Projekt, wenn die beiden Welten mit den Sounds des Percussionisten Bernd Wegener und dem Trio der Jazzbühne zusammentreffen und die Grenzen zwischen Klassik und Moderne überschreiten.
Fr., 13. Jan. 2017
Jazzbühne meets Porgy and Bess
Gäste: Svenja Hinzmann (Gesang) und Ralph „Mosch“ Himmler (Flügelhorn, Trompete)
::::: Gershwins Porgy and Bess verknüpft in einzigartiger Weise die Kunst der klassischen Oper mit der Dramatik des einfachen Lebens des vergangenen Jahrhunderts. Diese Verbindung erwies sich als derart spannungsvoll, dass auch über die klassischen Grenzen hinaus diese Musik insbesondere im Jazz Anklang fand. Begeistert von Gershwins vielseitiger Verwendung entwickelte Svenja Hinzmann die Idee, diese beiden Elemente miteinander verschmelzen zu lassen, und damit eine neue Brücke zwischen Klassik und Jazz zu bauen. Hinzmann schlug schon während ihrer Ausbildung in Saarbrücken und Köln Brücken zwischen Opern- und Jazzgesang. Für das musikalische Zwiegespräch wird sie begleitet von einem der renommiertesten und vielseitigsten Trompeter Deutschlands – Ralph Himmler, der besser bekannt ist unter seinem Spitznamen „Mosch“.
Fr, 11. Nov.2016
Jazzbühne meets Rio de Janeiro
Gast: Viviane de Farias (Gesang)
::::: Die preisgekrönte Botschafterin aus der Wiege des Bossa Nova belebt die brasilianische Musik von neuem. Die Rede ist von der internationalen Sopranistin Viviane de Farias. Geboren in Ipanema, dem weltbekannten Vorort von Rio de Janeiro, wuchs Viviane de Farias in Rio und Los Angeles auf. Nach dreizehn Jahren beeindruckender Karriere in der klassischen Musik und interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Schwergewichten wie Placido Domingo, Kurt Masur und Zubin Mehta, verschreibt sie sich schließlich ihrer Leidenschaft, dem großen musikalischen Erbe aus Brasilien. Ohne Zweifel gehört Viviane de Farias zu den absoluten Top-Sängerinnen unter den exilbrasilianischen Künstlern. Mit Viviane de Farias ist eine neue Stimme geboren, die dem sternenreichen Himmel der brasilianischen Musik von Deutschland aus ein besonders helles Gestirn hinzufügt
3. Juli 2016
Jazzbühne meets Tango
::::: Zwei Meister ihres Genres treffen aufeinander. Der Sizilianer und inzwischen in Frankreich lebende Akkordeonist Vincenzo Carduccio und der Konzertmeister und Solist Wolfgang Mertes an der Violine. Beide teilten die Bühne mit vielen bekannten Künstlern. Vinzenco Caruccio begleitete zum Beispiel Isabelle Boulay in Frankreich auch Stefan Sulke in Deutschland. Wolfgang Mertes spielte unter anderem mit Roshdeswensky und Justus Franz Der jetzige Konzertmeister des Saarländischen Staatstheaters führte alle großen Violinkonzerte mit verschiedenen Orchestern, wie z.B. der Radiophilharmonie Hannover, den Dresdner Philharmonikern oder dem großen Rundfunkorchester Berlin auf und gewann den Mendelssohn-Wettbewerb in Berlin. Bei der Jazzbühne interpretieren alle zusammen eine Musikrichtung, die ihre Ursprünge in den Zentren Buenos Aires und Montevideo nahmen – dem Tango. Routiniert tänzeln die Musiker zwischen Tango im 4/8-Takt, der Milonga im 2/4-Takt und dem Vals im 3/4-Takt. Aber auch Ausflüge in Stilverwandtschaften wie dem Tangoursprung und afrikanisch beeinflussten Candombe oder dem Canyengue mit spezieller percussiver Basstechnik sind am Tangoabend erlaubt. Mitreißenden, facettenreichen und vielschichtig werden die Grenzüberschreitungen zwischen Tango und Jazz.
8. Mai 2016
Jazzbühne meets Rhythm ’n‘ Blues
::::: Es ist schon erstaunlich, dass nach vielen Jahrzehnten zwei Ikonen des Rhythm ‘n‘ Blues das erste Mal zusammen auf der Bühne stehen! Zwei Idole, die wie keine anderen den überregionalen Blues geprägt und sich in die Herzen „gebluest“ haben treffen nun endlich aufeinander. Die Rede ist vom Bluesharp Virtuosen Albert Koch und dem Guitarrero Tom Woll. Beide blicken auf diverse Band- und CD-Projekte zurück, die sie quer durch Europa in Clubs und auf Festivals gebracht haben. Beide entfesseln Blues-Feeling vom Aller-Feinsten und reißen einen im wahrsten Sinne des Wortes vom Hocker. Kein Wunder, denn Albert Koch spielte schon mit namhaften Musikern wie Christoph Steinbach, Pete York, Mungo Jerry, Michael Hill, Louisiana Red, Martin Schmitt und Abi Wallenstein. Und Tom Woll rockte mit Größen wie Eros Ramazotti, Paris Red, Charlemaine, Johnny Rogers, Hiram Billock und Les McCann. Gemeinsam mit der Virtuosität der Jazzbühne wird wohl ein einmaliges Feuerwerk aus Blues-Nummern abgebrannt, das es so nicht wieder zu sehn und zu hören geben wird.
15. Januar 2016
Jazzbühne meets a Star
::::: Das 50. Konzert der Konzertreihe Jazzbühne wird selbstverständlich ein außergewöhnliches Ereignis, zu dem neben Deutschlands renommiertesten Jazzgitarristen Torsten de Winkel der sehr bekannte Sänger und Produzent Volkan Baydary eingeladen wurde, der als Star seiner Szene normalerweise ganze Konzerthallen füllt. Der Shotingstar Volkan Baydar, Sänger und Komponist, ist wohl bekannt aus dem Soundtrack des Walt-Disney-Films Dinosaurier oder aus Beautiful Life, dem Titelsong der ZDF-Serie Dr. Klein. Und Torsten de Winkel, einer der schillerndsten Gitarristen der internationalen Jazz- und Fusionszene, reist aus New York an. Die beiden Stars freuen sich auf kreative Entfaltung bei der Jazzbühne mit vielseitigen und spannenden Werken der Künstler u.a. mit deutschen, türkischen und englischen Texten. Herzlichen Glückwunsch Jazzbühne!
6. November 2015
Jazzbühne meets Hildegard Knef
::::: Die Zigarette brennt, der Whiskey steht auf dem Flügel bereit. Wie sie sich bewegt, wie sie steht, ganz Künstlerin, mit einer Pose, die ahnen lässt, warum ihr Amerika und später Deutschland zu Füßen lag. Und schon nach wenigen Augenblicken regnet es rote Rosen - denn, die Schauspielerin Hannelore Bähr spielt und singt nicht Hildegard Knef, sie ist die Knef. Doch die renommierte Schauspielerin am Pfalztheater glänzt nicht nur mit Natürlichkeit und Authentizität, sie lässt die Knef in der Jetztzeit wieder auferstehen und führt sie weit in die Moderne des zeitgenössischen Jazzes – fast genau 20 Jahre nach dem letzte Konzert von Hildegard Knef 1995 in Berlin. Zusammen mit dem für die 1950er bis 1970er nicht mehr idealtypischen Gastgeber-Trio der Jazzbühne interpretiert Hannelore Bähr das Lebenswerk von Hilde neu. Knef, die immer noch einzige Deutsche, der es bisher gelungen ist, in einer Hauptrolle am Broadway zu debütieren, debütiert nun auf neuen Brettern – den Brettern der Jazzbühne.
3. Juli 2015
Jazzbühne meets France
Gäste:
::::: Schon seit vielen Jahren spielt sich Alexandra Maas mit sinnlich umarmtem Akkordeon in die Herzen der Menschen. Wenn sie mit Ihrem Soloprogramm oder Ihrer Band French Touch auftritt sind die Konzertsäle meist ausverkauft. Zum einen liegt das an den facettenreichen und vielschichtigen Interpretationen der Musettes und Tangos mit einem Esprit Jazz. Zum anderen an den feinfühligen und virtuosen Spannungsbögen, die Alexandra Maas ihrem Akkordeon entlockt. Spannend wird die Begegnung mit den Musikern der Jazzbühne, da Maas in Grenzüberschreitung durch Produktionen des Pfalztheaters sowie der Reihe „La Nuit de Chanson“ in der Kammgarn versiert ist. In letzterer trafen Maas und Lakatos (Spiritus Rector der Jazzbühne) auf die Sängerin Margit Engel. Die Newcomerin Engel überzeugte mit ihren extravaganten Esprit sowie mitreißenden Chanson-Interpretationen und wurde sogleich für die Jazzbühne entdeckt. Jazzbühne meets France wird ein Treffen regionaler Schwergewichtler, das den zeitgleichen Altstadtfest französische Emotionen der Superlativen entgegen schleudert.
8.Mai 2015
Jazzbühne meets Police
Gäste:
::::: Seit 1953 ist das Landespolizeiorchester die musikalische Visitenkarte der rheinland-pfälzischen Polizei. Als musikalischer Botschafter repräsentiert es mit rund 130 Gastspielen pro Jahr im In- und Ausland das Land Rheinland-Pfalz. Die 36 Musikerinnen und Musiker begeistern mit ihrer musikalischen Bandbreite von Klassik bis Rock und Pop. Unter der neuen Leitung des Chefdirigenten Norbert Hebertinger geht es mit frischem Schwung, neuen Zielen und vielen Ideen in die Zukunft. Die Profimusiker freuen sich daher die Genregrenzen zu überschreiten und schrecken auch nicht vor Improvisations-Konzepten wie der Jazzbühne zurück. Und so befreien sie sich von dem Korsett der Klassik und des Ernsten und wagen den Sprung in den Pop. Wie kann es anders sein – mit Stücken von Sting und Police. Sehr originell für ein Landespolizeiorchester! unplugged und improvisationsfreudig - passend zum Großen Konzertsaal der Fruchthalle.
13. Februar 2015
Jazzbühne meets Opera
Gast:
::::: Wer sonst als eine renommierte Operndiva traut sich gemeinsam mit Jazzmusikern die Bretter der Welt zu betreten. Die routinierte Sopranistin Cornelia Zink gilt als Geheimtipp im Opernmilieu und große Häuser in Berlin (Komische Oper) und Hamburg (Staatsoper) locken sie regelmäßig aus ihrem langjährigen Engagement an dem Staattheater Cottbus. Cornelia Zink brilliert auf zahlreichen CDs, ist mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden und es gibt kaum Opernpartien, die sie noch nicht gesungen hat. Der spannende Brückenschlag zwischen mehreren Jahrhunderten Musikgeschichte wird durch die routinierte Operndiva zu einem der Ereignisse in dieser Saison.
7. November 2014
Jazzbühne meets Africa
Gäste:
::::: Der Puls des Afro Sound verspricht Lebensfreude pur und entführt auf eine explosive Reise durch den schwarzen Kontinent. "Voodoo Beats" das sind der energiegeladene Max Bousso (Gesang, Perkussion) und Pape Samory Seck an der Calabasse, Conga und Djémbé - beide aus dem Senegal angereist -, und der virtuose Solist Guido Allgaier (Gitarre). Der Zauber der rhythmusgeschwängerten Musik inspiriert multikulturell und die erdigen Grooves lassen die Beine nicht stillsitzen. „Die Verbindung der afrikanischen mit der westlichen Musikkultur wird eine spannende Herausforderung“ so Max Bousso über das Jazzbühnen-Projekt. Doch seit Caravan oder Night in Tunesia ist dieses Hörerlebnis nicht mehr ganz so fremd.
25. Mai 2012
Jazzbühne meets Chanson
Gäste:
::::: Mit Esprit begeistert die französische Sängerin Juliette Brousset ihr Publikum. Kleine poetische Geschichten über die Freuden und Traurigkeiten des Lebens, über die Liebe, über Menschen mit Humor, Chanson und Acoustic Jazz – ein frankophiler, frankophoner Abend, eine außergewöhnliche Atmosphäre bei der Jazzbühne.
:::::: The French singer Juliette Brousset delights her audience with esprit. Little poetic stories about the joys and sadnesses of life, about love, about people with humour, chanson and acoustic jazz – a francophile, francophone evening, an unusual atmosphere at the Jazzbühne.
9. März 2012
Jazzbühne meets Norway
Gäste:
::::: Aus Norwegen kommt ein neuer Stil. Er kennt keine Berührungsängste. Er verbindet nordische Folklore, klassische Choräle und progressiven Jazz. Meister des Neuen sind Unni Løvlid und Håvard Lund – mit sehr eigenwilligen Improvisationen und betörenden Kompositionen. Die Werke sind geprägt durch die meditativen Weiten der Fjorde, die Atmosphäre der langen Winternächte und die polyphone Einsamkeit der endlosen Wälder. Und das ist live zu erleben – in der Jazzbühne.
::::: From Norway there comes a new style. It knows no reservations. It combines Nordic folklore, classical chorales and progressive jazz. Masters of the new style are Unni Løvlid and Havard Lund – with very unconventional improvisations and beguiling compositions. The works are marked by the meditative distances of the fjords, the atmosphere of the long winter nights and the polyphonic loneliness of the unending forests. And this can be experienced live – in the Jazzbühne.
20. Januar 2012
Jazzbühne meets Middle Ages
Gäste:
::::: Jochen Mittelalter, Renaissance und Barock – das international preisgekrönte Ensemble RicciCapricci spielt auf originalgetreuen Nachbauten alter Instrumente. Diese Jazzbühne verwirklicht historisch gesehen den weitesten Brückenschlag zwischen alter Musik und modernem Jazz.
::::: Middle Ages, renaissance and Baroque – the internationally prizewinning ensemble RicciCapricci plays on old instruments reconstructed accurately after the originals. Seen historically, this Jazzbühne realizes the broadest bridge between old music and modern jazz.
4. November 2011
Jazzbühne meets Africa to France
Gäste:
::::: Die Sängerin Cecile Verny, in Westafrika geboren und in Frankreich aufgewachsen, zählt zu den wichtigsten und eigenständigsten Stimmen des europäischen Jazz. Zusammen mit Bernd Heitzler, Komponist und langjährigem Bassist des Cecile Verny Quartet, ist sie Gast der Jazzbühne. Ein weiter Bogen – wenn auch nur punktuell – von Afrika über Frankreich in die Pfalz.
::::: The Singer Cecile Verny, who was born in West Africa and grew up in France, counts among the most important and original voices in European jazz. Together with Bernd Heitzler, composer and long-standing bass-player in the Cecile Verny Quartet, she is the guest of the Jazzbühne. A long line, even if only in points, from Africa via France to the Palatinate.
5. Mai 2011
Jazzbühne meets Finnland
Gäste:
::::: Einer der wenigen Gäste, die zum wiederholten Male von der Jazzbühne eingeladen werden, ist die in Saarbrücken lebende Finnin Kirsti Alho . Schon bei ihrem Auftritt bei „Jazzbühne meets friends“ eroberte sie Ohren und Herzen der Zuhörer. Nach einer zunächst klassischen Klavierausbildung studierte Kirsti Alho Gesang an der Theaterhochschule in Helsinki. Als international gefragte Jazzsängerin arbeitet sie mit zahlreichen, internationalen Jazzgrößen zusammen, wie z.B. mit Archie Shepp, Al Jarreau oder mit dem UMO Jazz Orchestra. Ihre Liebe gilt vor allem dem Repertoire von Komponisten wie Thelonius Monk, Archie Shepp, Wayne Shorter, Billy Strayhorn. Dennoch hat sie auch starke musikalische Bezüge zur Musik ihrer Heimat. Bearbeitungen finnischer Volkslieder gehören zu ihrem aktiven Repertoire. Außer im Jazzbühne-Trio findet sie an diesem Abend Unterstützung in dem aus Salzburg stammenden Tenorsaxophonisten Thomas Girard. Girard studierte Jazz an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Seine weitere Karriere führte ihn durch Europa bis es ihn in seine jetzige Wahlheimat zog: das pfälzische Zweibrücken. Als einer der begehrtesten Saxophonisten in der Region ist er u.a. Mitglied bei den Bigbands „Europool“ und „Brassolution“, sowie dem Schmidt-Girard Quartett. Seine Konzerttätigkeit führte ihn durch ganz Europa und darüber hinaus: Frankreich, Luxemburg, Belgien, Schweiz, Österreich, Kroatien, Slowenien, Tunesien. Mit Kirsti Alho als Frontfrau und Thomas Girard als Backman erwartet den Zuhörer der „Jazzbühne“ ein Jazzereignis mit gefühlvollen Balladen, neuen Versionen bekannter Jazzstandards und immer wieder kraftvollen Interpretationen finnischer Volksmusik.
25. März 2011
Jazzbühne meets Fado
Gäste:
::::: Sina Nossa, das bedeutet „unsere Bestimmung“, und weist somit geschickt auf den portugiesischen Musikstil „Fado“ (Schicksal) hin, der die portugiesischen Musiker in Nordrhein-Westfalen zusammengeführt hat. Seit 2004 spielt die Gruppe – meist zu sechst - bekannte Klassiker, die schon von Amália Rodrigues und Carlos do Carmo interpretiert wurden, als auch Eigenkompositionen von Ivo Guedes und Armindo Ribeiro. Viele ihrer Lieder basieren auf Texten des Dortmunder Sängers Ciro da Silva. Mit dem Fado als treibende Kraft begibt sich die Gruppe Sina Nossa - vertreten durch Anabela Ribeiro (Gesang), André Krengel (Git) und Ivo Guedes (Portugiesische Gitarre) - über die Grenzen des Typischen, und vereint in ihrem besonderen Stil ebenso Elemente der Klassik, des Jazz und des Pop. Die Sängerin Anabela Ribeiro bindet die Musik mit ihrer klaren, sinnlichen Stimme in eine warme Atmosphäre ein, und versieht den Fado mit dem Siegel des Unverwechselbaren. Zusammen mit den Gastgebern der Jazzbühne Martin Preiser (Piano), Stefan Engelmann (bass) und Michael Lakatos (Schlagwerk) entsteht so eine spannende Klangkollage die Genres verbindet.
28. Januar 2011
Jazzbühne meets Brass
Gäste:
::::: Jochen Welsch ist schon lange ein Insider-tip unter Big Band Liebhabern und Blechbläsern. Er ist einzigartig auf Posaune und dem seltenen Susaphon, aber auch als Komponist und Arrangeur hoch anerkannt. Tourneen in Zusammenarbeiten mit Maria Schneider, Ed Partyka, Bobby Shew, Mathias Rüegg, Ack van Rooyen, Jiggs Whigham u.a. sowie diverse Musik- und Tanztheaterproduktionen führten ihn ins In- und Ausland. Zu hören ist Jochen Welsch darüber hinaus in zahlreichen Rundfunkeinspielungen des BR, WDR und SWR und leitet mehrere Big Band Projekte. Da verwundert sein Lehrauftrag für Combo- und Bigbandleitung an der Musikhochschule Mannheim nicht. Jochen Welchs Leidenschaft für Susaphon verbindet ihn in der Blassportgruppe Südwest mit Volker Deglmann an der Trompete. Volker Deglmann studierte in Amsterdam, Mannheim und mittels des renommierten Fulbright Stipendium in New York an der Manhattan School of Music. Auch er tourte als begehrter Lead-Trompeter in großer und kleiner Besetzung durch ganz Europa unter anderem mit Kenny Wheeler, Don Menza, Bobby Shew, Maria Schneider, Dave Liebman, Bobby Senabria und Sunny Fortune. Aber auch im Studio und im Theater ist Volker Deglmann zu hause. In Kombination mit den drei Gastgebern Martin Preiser, Stefan Engelmann und Michael Lakatos verspricht die Jazzbühne ein spannender Ausflug in die hohe Kunst des Bleches zu werden. Verflochtene Arrangements und außergewöhnliche Klangfarben erwarten den Zuhörer.
26. November 2010
Jazzbühne meets oriental Percussion
Gäste:
::::: Joss Turnbull ist einer der experimentierfreudigsten Perkussionisten Deutschlands. Er verfügt über eine sehr filigrane Technik die ihm einen individuellen Zugang zu seinen Schlagwerkinstrumenten und Klangobjekten erlaubt. Mit atemberaubenden Rhythmen führt er durch das Reich der orientalischen und lateinamerikanischen Handtrommeln, bezaubert mit ungewöhnlichen Instrumenten wie der Rahmentrommel Mazhar und taucht tief in die persische Trommelkunst ein – beispielsweise mit der iranischen Kelchtrommel Tombak. Als Solist spielte er Solokonzerte u. a. im Vorprogramm von Hermann Kathans Buschwerk & Nippy Noya sowie vor Trilok Gurtu. Konzerte mit unterschiedlichen Musikprojekten im Bereich des Jazz, der Zeitgenössischer Musik und der Weltmusik führten ihn durch ganz Europa und in den Nahen Osten. Zusammen mit der Jazzbühne wagen die vier Musiker den Brückenschlag zwischen Klangwelten des Abendlandes und rhythmischer Raffinesse des Morgenlandes – ein musikalisches Märchen aus 1001 Nacht zwischen Okzident und Orient.
21. Mai 2010
Jazzbühne meets String Trio
Gäste:
::::: Der Hot Club of St Pauli ist sozusagen der FC St Pauli unter den Streichquartetten: er ist extrem wendig, kann ordentlich Dampf machen und knackt mit gigantischer Spielfreude grundsätzlich jedes Publikum. Die vier Musiker spielen nicht nur Jazz auf höchstem Niveau, sondern auch extrem hippe Versionen aktueller Pop - Klassiker. Sie sind auf ihrem Gebiet keine unbeschriebenen Blätter: ob durch zahlreiche Konzerte in wegweisenden Jazzstreichquartetten wie dem Turtle Island String Quartet und dem Zapp String Quartet, mit namhaften Jazzmusikern wie Jacky Terrasson, Jimmy Cobb und der RIAS - Bigband, oder mit Kompositionen und Arrangements für Bands wie Juli und Produktionen in diversen Schauspielhäusern und Fernsehfilmen - alle Vier mischen seit Jahren in vorderster Riege mit, kennen und beherrschen die Möglichkeiten ihres Streichinstruments bestens und sind es gewohnt, damit unkonventionelle Wege zu beschreiten. „Normale“ Streichquartette neigen dazu, sich mit Stapeln von penibelst vorbereiteten Noten einzudecken, bevor sie sich gemeinsam auf die Bühne trauen. Jedes Pünktchen auf der Achtelnote, gar jeder Bogenstrich muss festgelegt sein - klar, anders kann es ja nicht funktionieren, dass vier Menschen gleichzeitig ihre Streichinstrumente „bedienen“, und das dann auch noch gut klingt. Aber was, wenn man Noten nicht sonderlich mag, sogar der Meinung ist, das sie mitunter einem ungehemmten Energiefluss im Wege stehen können. Was, wenn man lieber auf Spontaneität und gute Ohren vertraut und trotzdem in einem Streichquartett spielen möchte? Der Hot Club of Sankt Pauli lässt sein Publikum bei der Entstehung der Arrangements dabei sein, macht sozusagen „Musik zum Anfassen“. Von da her ein idealer Gast für die Jazzbühne und seinem improvisationsfreudigen Jazztrio um Martin Preiser, Stefan Engelmann und Michael Lakatos. Die Zuhörer der Jazzbühne werden abtauchen in eine Welt voll farbenreicher Klänge, kochender Grooves, raffinierter Improvisationen und vieler Überraschungen.
05. März 2010
Jazzbühne meets Klezmer
Gäste:
::::: „Ich mache keine Musik. Die Musik ist bereits da, in jedem Augenblick. Zuerst höre ich sie in meinem Inneren, dann übertrage ich sie auf meine Klarinette, um sie mit meinen Zuhörern zu teilen.“ Die Idee, mit der Klarinette Geschichten zu erzählen, zu schimpfen, zu trösten, zu lachen und zu weinen begeistert Helmut Eisel seit seiner Kindheit. Heute gilt Helmut Eisel als einer der besten und interessantesten Klezmer-Klarinettisten Europas. Aus den Wurzeln von traditioneller Blasmusik, Jazz, Klezmer und Klassik hat er einen ganz eigenen, unverwechselbaren Stil entwickelt. Seit vielen Jahren feiert er Erfolge mit seinem Trio „Helmut Eisel & JEM“. In den letzten Jahren sind zunehmend Auftritte mit Sinfonieorchestern und sinfonischen Blasorchestern sowie kammermusikalische Projekte dazugekommen. Seit 1989 veröffentlichte Helmut Eisel 17 CDs, 1 Notenheft und 2 Bücher – bei zahlreichen anderen Produktionen wirkte er mit. Seine Workshops „Klezmer-Improvisationen“ begeistern Profimusiker wie Amateure. Regelmäßig wird er damit nach Israel eingeladen, um seinen individuellen Umgang mit Klezmermusik und Improvisation an Studenten weiterzugeben. Zusammen mit dem Trio der Jazzbühne werden erneut spirituelle Brücken errichtet, diesmal zwischen den Kulturen Amerikas, Europas und Israels.
29. Januar 2010
Jazzbühne meets Big Band
Gäste:
::::: Die Abteilung Jazz und Popularmusik der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim wurde im Jahr 1994 gegründet und unter Federführung der Professoren Joerg Reiter und Jürgen Seefelder aufgebaut. Aufgrund des hohen Niveaus der Studierenden und der besonderen Kompetenz der Lehrenden konnte sich die Mannheimer Jazz-Abteilung eine weitreichende internationale Reputation aufbauen. Die Studierenden lernen – neben der theoretischen Ausbildung – sämtliche Stilrichtungen von Jazz über Latin bis hin zur Popmusik kennen und bilden während des Studiums zahlreiche Ensembles, mit denen sie teilweise über die Hochschule hinaus in Mannheim und der Umgebung auftreten und so zur Belebung der Musikszene beitragen. Ein interessiertes Publikum hat vor allem das Flagschiff der Jazz-Abteilung gefunden, das „Mannheim Jazz Orchestra“ - die Hochschul-Bigband unter der Leitung von Prof. Jürgen Seefelder & Jochen Welsch. Das „Mannheim Jazz Orchestra“ gestaltet sich dadurch besonders spannend, dass man als Solisten immer wieder neue und junge Talente kennen lernt. Das Repertoire erstreckt sich von klassischer Bigband-Literatur bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen und Arrangements. Mit speziell arrangierten Features integriert sich das Jazzbühnen Trio der Fruchthalle und verleiht diesem Konzert eine ganz besondere Note.
20. November 2009
Jazzbühne meets Friends
Gäste:
::::: Die Konzertreihe „Jazzbühne“ bricht mit Konventionen. Inspiration, Intuition, Spontaneität vereinigt sie mit Jahrzehnten professionellem Experimentieren und Musizieren. Keine auswendig gelernten Phrasen, keine in’s maschinenartige Detail optimierten Klangfolgen, keine computerartige Vorprogrammierung, die immer und immer wieder auf Tournee oder CD wiedergegeben werden. Die Jazzbühne lebt von ihrer Einmaligkeit, nur für einen Abend die Mauern der Genres einzureißen und Brücken zwischen Kulturen, Generationen und Klangfarben zu schlagen. Ein spontaner Aufbruch in das Unbekannte, eine Fusion der Weltanschauungen, gefühlvoll, atmosphärisch, spannend. Auch das 25ste Konzert der Jazzbühne ist wieder ein Experiment der Sinne und der Grenzüberschreitungen. Transzendent, hoch motiviert, sprühend vor Inspiration und doch tranceartig konzentriert nehmen die Musiker das Publikum mit auf Expedition in eine jazzige Klangwelt. Zu dem „Jubiläums“-Konzert hat die Jazzbühne langjährige Freunde eingeladen, die die regionale Jazzszene außergewöhnlich intensiv geprägt haben. Die herausragende finnische Vokalsolistin Kirsti Alho (Leiterin des Jazzchors der Emmerich-Smola-Schule), Thomas Weithäuser (Saxophonist), Leiter der Uni Big Band und Initiator der öffentlichen Jam Session im Benderhof, der amerikanische Sänger und Flötist Burdette Becks, welcher auch mit Größen wie Dionne Warwick, Lou Rawls oder Wynton Marsalis tourte, und der Initiator des Wednesday Night Jazzclub Helmut Engelhardt (Saxophon) versprechen dem Publikum ein besonders inspiriertes Konzert-Highlight.
08. Mai 2009
Jazzbühne meets India
Gäste:
::::: "Das, was gefällt und das, was den Geist färbt", lautet eine altindische Definition des Ragas. Subroto Roy Chowdhury spielt klassische nordindische Musik. Sein Instrument ist die Sitar, eines der ältesten und gleichzeitig schwierigsten Saiteninstrumente der Welt. Seit den legendären Schallplatten mit Ravi Shankar und den Beatles hat sich dieses Instrument nicht nur in die Herzen vieler Klassikhörer und Weltmusikfans gespielt, sondern auch Jugendliche aus aller Welt fasziniert. Subroto Roy Chowhury studiert und erforscht dieses Instrument seit seiner Kindheit und hat es zu einer beindruckenden Meisterschaft gebracht. Ausgebildet in der reinsten Form der Senia-Tradition, widmet er sich der klassischen Ragastruktur des Dhrupad. 1969 wurde er mit dem Titel Surmani ausgezeichnet. Eine große Ehrung erfuhr er, als er 1977 in Indien zum Musiker des Jahres gewählt wurde. Seit mehr als 20 Jahren tourt er jährlich in Europa. Auf der Jazzbühne wird die indische Musik gemeinsam mit dem Tablaspieler Sanjb Pal mit jazzigen Klangfarben vereinigt – ein spannendes Experiment!
13. Februar 2009
Jazzbühne meets Hungaria
Gäste:
::::: Tony Lakatos stammt aus einer Familie bekannter Geiger und begann daher seine musikalische Entwicklung mit Violinenunterricht. Mit siebzehn Jahren wechselte er zum Saxophon; während seines Studiums auf dem Bartok-Konservatorium begann er, mit eigenen Gruppen aufzutreten. 1979 spielte er in Athen seine erste Platte ein; seit 1980 trat er in Deutschland, insbesondere in der Band von Toto Blanke, aber auch mit Chris Beier auf. Anschließend wurde er Mitglied der hr-Bigband, und trat mit eigenen Gruppen auf, zu denen beispielsweise Randy Brecker, Joanne Brackeen oder Dick de Graaf als Co-Leader sowie George Mraz und Al Foster gehörten. Weiterhin spielte er mit Kenny Wheeler, Art Farmer, Chris Hinze Kirk Lightsey, Joachim Kühn oder Jasper van't Hof. Außerdem wirkte Tony Lakatos auch an Aufnahmen von Kitty Winter, Michael Sagmeister, Özay Fecht oder Dusko Goykovich mit. Der Saxophonist verfügt über einen leuchtenden Ton mit kompakten Höhen und gilt als vorzüglicher Balladen-Interpret. Er war bisher an der Einspielung von mehr als 240 LPs und CDs beteiligt. Er ist der erste ungarische Musiker, dessen Platten die Gavin Report Top Ten der amerikanischen Jazz-Radiosender erreichten („Recycling“. 1993; „The News“). Momentan interpretiert Tony Lakatos zusammen mit ungarischen Musikern ungarische Folklore neu und trifft mit diesem Konzept die Jazzbühnen Akteure Martin Preiser, Stefan Engelmann und den Namensvetter Michael Lakatos.
28. November 2008
Jazzbühne meets Steelpans
Gäste:
::::: Die drei Musiker spielen seit dem Jahr 2000 zusammen mit den Percussionisten Poncho Valdes und Thomas Kukulies in der Formation Bima zusammen. Die Musik lässt sich mit Caribbean Jazz umschreiben. Veröffentlicht hat die Gruppe in den letzten Jahren 2 CD's. Von der aktuellen CD Caribbean Paradise werden auch am 28.11.08 in Kaiserslautern Titel aufgeführt werden. Michael Schürmann ist seit Jahren Dozent für E-Bass an der Folkwang Hochschule in Essen. Er hat in seiner Musiklaufbahn mit vielen bekannten Jazzmusikern gespielt, wie z.B. Volker Kriegel, oder Alphonse Mouzon. Roman Babik hat an der Folkwang Hochschule bis zum Jahr 2006 studiert, und dort in 2005 den Hochschulpreis für Jazz ( im Duo mit Dimitrij Markitantov) erspielt. Babik und Bima waren als Duo 2002 auf einer kleinen Tour im Duo auf Einladung des Hydrosteel Steeldrumfactory in New York, Delaware und New Jersey. In 2004 hatten die beiden eine Einladung des Goethe Instituts Caracas ( Venezuela) erhalten. Dort spielten sie mehrere Konzerte in Caracas. Bima ist Preisträger der deutschen Phonoakademie (Acoustic Groove Band) und war der erste Steelpanist an der Hochschule für Musik und bildende Kunst in Hamburg. Die Steelpan ist ein Instrument der Karibik. Erfunden auf Trinidad Ende der 30er Jahre stand Sie ursprünglich für Calypso-Musik. Mittlerweile hat das Instrument alle Kontinente erobert und wird auch in allen Musikrichtungen eingesetzt. Bima spielt eine "Big Mama", eine Fassübergröße. Der Klang ist sehr weich und fast etwas untypisch für das Instrument. Auf jeden Fall aber ein spannender Sound, der einen interessanten Konzertabend versprechen sollte.
03. Oktober 2008
Jazzbühne meets China
Gäste:
::::: Coco Zhao zählt zu einen der neuesten Entdeckungen in Chinas High Society. Der Vokalartist vermag wie kein anderer chinesische Folklore mit Jazz zu verbinden, und westlichem Jazz chinesische Magie einzuhauchen. Am Shanghai Musikkonservatorium studierte Coco Zhao Komposition und Gesang. Nur wenig später stand er schon mit Betty Carter auf der Bühne und rundete bis heute seine Bibliografie mit Konzerten auf der ganzen Welt – unter anderem Montreal Jazz Festival, Yokohama Jazz Promenade oder dem Shanghai International Jazz Festival – und zahlreichen Tourneen durch Asien, Europa und Amerika ab. Auch dem damaligen Präsidenten Bill Clinton durfte Coco ein persönliches Ständchen darbieten oder mit Udo Lindenberg im Duett singen. Mit schon fünf CD Veröffentlichungen wundert es nicht, dass Coco Zhao kein Geheimtipp mehr ist, sondern sich als „The boy Billy Holiday in China“ internationales Renommee erworben hat. Begleitet wird er von seinem deutschen Freund Jens Bunge. Nicht nur als ordinierter Pfarrer fällt Jens Bunge aus dem üblichen Musikerklischee heraus, sondern auch durch die Wahl seines selten gespielten Instrumentes – der chromatischen Mundharmonika. Als Gastsolist spielte er mit der Thilo Berg Big Band featuring Ack van Rooyen und Barbara Dennerlein, mit Art Farmer, Bill Ramsey, Emil Mangelsdorff und dem Deutschen Jugend Jazz Orchester BuJazzO. Allein sieben CDs produzierte er unter eigenem Namen und auf zahlreichen mehr wirkte er als Gastmusiker. Der unermüdlicher Globetrotter Jens Bunge hat seine Mundharmonika schon auf allen Kontinenten erklingen lassen, unter anderem auch einige Male in China wo er mit Coco Zhao zusammentraf. Der Jazzbühnenabend gibt einen Vorgeschmack, ob nicht zukünftig auch bei Jazz das Etikett aufblitzt – Made in China.
18. April 2008
Jazzbühne meets Baroque
Gäste:
::::: Sabine Bauer ist Dozentin für Cembalo an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/ Main und an der Akademie für Tonkunst Darmstadt. Sie studierte in Berlin und Frankfurt das Fach Cembalo. Zu ihren Lehrern zählen Michael Schneider, Walter van Hauwe, Harald Hoeren sowie Andreas Staier und Gustav Leonhardt. Sabine Bauer ist festes Mitglied der Ensembles CAMERATA KÖLN und LA STAGIONE FRANKFURT, mit denen zahlreiche Rundfunk- und CD- Produktionen entstanden. Konzertreisen führten sie in fast alle europäischen Länder sowie nach Nord- und Südamerika. Doch spannender ist nicht die Frage nachdem Renommee, sondern nachdem wie? Wie passen die viel gepriesene Ernste Musik eines Bach, Telemann oder Vivaldi zusammen mit der verpönten Unterhaltungsmusik des Jazz? Zum 20. Jubiläum der Konzertreihe ein reizvolles und außergewöhnliches Experiment das Brücken schlägt – typisch Jazzbühne!
15. Februar 2008
Jazzbühne meets Folk
Gäste:
::::: Die Zeit ist reif für ein Zusammentreffen von Deutschfolk und Jazz! Das finden zumindest Gudrun Walther (Gesang & Violine) und Jürgen Treyz (Gitarre & Dobro), Initiatoren der Band "Deitsch". Der Name ist Programm: Folkmusik aus Deutschland mit leichtem Süd-deutschen "Akzent". Auf moderne Weise arrangiert und professionell produziert bringen "Deitsch" die überwiegend traditionellen Lieder und Instrumentalstücke auf ihrer Debut-CD "Königskinder" zu Gehör. Im Schlepptau bringen sie den diatonischen Akkordeonisten Johannes Uhlmann aus Leipzig mit. Alle verweisen auf zahlreiche Auszeichnungen, internationalen Tourneen, Rundfunk und Fernsehproduktionen und namhaften Folkbands wie beispielsweise CARA, Tyskarna, European Youth Folk Orchestra, More Maids und ADARO. Die Jazzbühne wird nicht nur zu einer Plattform hochkarätige Musiker, sondern sie führt ebenfalls den Jazz zurück zu seinen mittelalterlichen Wurzel. Eine spannende Zeitreise!
30. November 2007
Jazzbühne meets Electronica
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::::: Der Name David Moufang alias Move D ist spätestens seit dem Clubhit-Revival “Anne Will” wieder in aller Munde. Der DJ und Produzent aus Heidelberg ist nicht nur international renommiert und alteingesessen, er trug auch einen großen Teil zur Dancefloor Entwicklung und neuen Visionen der Clubkultur bei. Mit Projekten wie dem legendären KM20 und Gründung des Labels „Source“ zog er internationale Produzenten an und machte Heidelberg zur temporären Metropole des Genres Elektronika. Der damalige Aufbruchsgedanke und Idealismus prägt ihn bis heute. Und so blickt er inzwischen auf über 10 Veröffentlichungen mit unterschiedlichen Partnern zurück – angefangen 1992 mit dem Deep Space Network bis zu den letzten Alben „Pop for Dwoozle“, „Linienbusse“ und momentan auf den Plattentellern der Clubs „Ac1d“. Im Kern oszilliert Move Ds Sound zwischen zwei musikalischen Konstanten: Der emotionale Deep House eines Larry Heard, der englische House von Nexus 21 und die englischen Sound-Alben von Orb und KLF. In meiner Musik geht es um Melancholie und Schönheit. Schönheit, ohne gefallen zu wollen. In David Moufangs Geist überlebt die Elektronika und ist - nach langer Geißelung durch den Minimalismus - wieder salonfähig. Die Begegnung des elektronischen DJ-Sets mit akustischen Jazzinstrumenten wird auch diesmal spannungsgeladen mit Respekt, Kreativität und Musikalität auf dem Dancefloor der Jazzbühne
07. August 2007
Jazzbühne meets Accordion Gumbo
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::::: Der Frankfurter Martin Wagner (Akkordeonist & Pianist) besticht durch seine Vielseitigkeit und Schwerelosigkeit mit der er dem Akkordeon mitreißende Klangfarben entlockt und den Zuhörer auf eine musikalische Reise durch die Welt entführt. Diverse CD-Einspielungen, Studioarbeit für Hörbücher, Chansons, Werbung, Einspielungen und Bühnenarbeit am Theater, internationale Festivals, TV- und Rundfunkauftritte vor allem im Bereich Weltmusik unterstreichen sein Können. Nach Projekten mit der europäischen Guppe „Colalaila“, dem Acoustic Jazz Orchestra „Fifty Fingers“ und dem Helmut Eisel Quintett arbeitet Martin Wagner momentan vorwiegend in Duos beispielsweise mit Irith Gabriely, Hannes Höhn und Andreas Neubauer. Zur Jazzbühne meets Accordion Gumbo werden nicht nur Stücke gespielt, die durch Professor Longhair inspiriert Anspielung auf Südstaaten/New Orleans vertonen. Stilistisch fließt man von Cajun zum Tango, schreckt aber auch nicht vor Stilelementen aus Polka- oder Ländler zurück. Akkordeon ist eben in vielen Kulturen ein fundamentales Instrument des Volkes, auch bei der Jazzbühne.
11. Mai 2007
Jazzbühne meets Atmospheric Phusion
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::::: Als renommierter Gitarrist, Produzent und DJ ist Lars Bartkuhn (Frankfurt - New York - Tokio) insbesondere bekannt durch Needs, Passion Dance Orchester, das Boobjazz Project, das aktuelle Projekt „Laurentius“ und seinem Inner Music Label. Seine Musik steht mit elektronischen Klanglandschaften und hypnotischen Arrangements zwischen World-Jazz oder Cosmic-Jazz und Fusion, verbunden mit lyrischen Melodien und akustischen Fundamenten. Die Begabung unterschiedliche Stilrichtungen auf ihre Essenzen zu reduzieren und geschmackvoll in elektronischen House zu integrieren ist das Rezept seines Erfolges. Musikalische Durchbrüche wie “Karate Samba”, “Walkin’ Thru Circles”, “Worlds“ und „Laurentius“ sind nur eine Seite des talentierten Produzent und Musikers. Seine Vielseitigkeit beweist er mit über 15 eigenen Releases, diversen Remixen (z.B.für Ian Pooley, Jazztronik u.a.), zahlreichen Projekten in Japan (2 Alben veröffentlicht) und seit kurzem als Produzent des neuen „Lühning“ Albums, wobei er mit der Maxi-Auskopplung jetzt schon Erfolge feiert. Ähnlich wie vor 3 1/2 Jahren wird die Jazzbühne wieder ein Experimentierfeld dessen Essenz in die nächste Plattenproduktion einfließen wird.
02. Februar 2007
Jazzbühne meets Cosmic Country
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::::: Die drei Musiker Heike Aumüller (Harmonium), Thomas Weber (Gitarre) und Johannes Frisch (Kontrabass) sind die Säulen der in der Club und Jazz Szene bekannten Formation Kammerflimmer Kollektief. Eines der progressivsten Ensembles für Intuitive Musik aus Karlsruhe mit einer global vernetzten Fan-Gemeinde. Die Musik der drei zu beschreiben erscheint unmöglich, weil die verschiedenen CDs und Konzerte sich sehr individuell anhören. Sie experimentieren mit akustischen und elektronischen Klangfassaden ohne die elektronische Musik dem Jazz unter- oder überzuordnen. Fast ausschließlich verhalten und organisch musiziert, wirken die subtilen Elektronik-Referenzen und spröden Jazzimprovisationen eher als integrale Elemente denn als Brüche. Dass sie mit diesem außergewöhnlichen Konzept Erfolg haben belegt die Veröffentlichung ihres sechsten Albums und den zahlreichen Konzerten in den Zentren der intellektuellen Musikszene. Besonders interessant wird nun die Begegnung dieser Formation, die als Leitbild ihrer Musik die Improvisationen nicht in Grenzen und formalen Festlegungen einengt, mit der Jazzbühne, die ihrerseits Grenzen authentischer Musikstile überschreitet und fusioniert.
17. November 2006
Jazzbühne meets Flamenco
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::::: Der Gitarrist und Komponist Manolo Lohnes ist einer der wenigen Nichtspanier, der einen ureigenen Stil in einem Musikbereich gefunden hat, der selbst vielen Spaniern fremd bleibt - dem Flamenco. Er verschrieb sich seit seinem 16. Lebensjahr ganz der musikalischen Volkskunst Andalusiens, sowie der Kultur und der Geschichte Spaniens. Immer wieder hat Manolo Lohnes in Spanien gelebt und dort mit Sängern, Tänzern und Gitarristen zusammengearbeitet. Er ist Träger zahlreicher Preise, Konzerte führten ihn durch Europa und Amerika und er war bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehsendungen zu Gast. Zusammen mit seinem Sohn, dem bekannten Kontrabassist Manuel Lohnes, ist ihr Musikstil nicht auf den feurigen Flamenco begrenzt geblieben, sondern verbindet Reminiszenzen bekannter Melodien und Eigenkompositionen aus südamerikanischen und klassischen Elementen mit traditionellem Flamenco. Ganz in diesem Sinne überschreiten beide mit der Jazzbühne wieder experimentelle Grenzen und verbinden Klänge Spaniens mit intuitiven Kollagen der routinierten Jazzbühnenakteure Martin Preiser und Michael Lakatos.
13. Oktober 2006
Jazzbühne meets Dreamsound of Percussion
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::::: Der Schlagzeuger, Komponist und DJ Jürgen Grözinger hat sich schon seit vielen Jahren auf der internationalen Szene der modernen Klassik einen Namen gemacht und ist auch dem Kaiserslauterer Publikum durch regelmäßige Konzerte ein Begriff. Neben vielfältigen Tätigkeiten sowohl als Solist wie auch innerhalb von Kammerensembles und Orchestern, die ihn auf Tourneen durch die ganze Welt führten, gründete er schon früh eigene Ensembles und Projekte, die allesamt eine Durchdringung der Grenzen zwischen neuer Musik und Loungeszenerien zum Ziel hatten. Mit internationalen Ensembles wie dem European Music Project (EMP), Donauklangforschung oder zignorii++ versucht der Musiker, DJ, Komponist und Kurator aktuelle Musik in den unterschiedlichsten Ausrichtungen zu präsentieren und dabei Aspekte gesellschaftlicher Relevanz nicht zu leugnen. Jürgen Grözinger blickt mit seinem experimentellen Wirken auf zahlreiche Rundfunkproduktionen, CDs und Konzerte zurück, die ihn mit internationalen Lob und Auszeichnungen dekorieren. Komplementiert wird er diesmal durch den Saarbrücker Gitarrist Arnulf Ochs. Arnulf Ochs hat am Conservatorium in Den Haag studiert spielte unter anderen im Landes Jugend Jazz Orchester Hessen. Mit seinem international besetzten „Arnulf Ochs Quintett“ produzierte er schon zwei erfolgreiche CDs. Die Jazzbühne taucht diesmal in die Fülle akustischer und elektronischer Klangwelten ein und entführt das Publikum in einen auditiven Traum voller percussiver Expressionen.
31. März 2006
Jazzbühne meets Australian Landscapes
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::::: Der australische Posaunist und Komponist Adrian Mears ist ein stilistischer Multi-Genius, der mit eleganter Grandezza zwischen melancholischen Blues-Elementen, aufmüpfigem Funk, vorwärts drivendem Bop und samtener Lyrik wandelt. Seine Auftritte geraten stets zu denkwürdigen Jazz-Erlebnissen, die sich souverän zwischen introvertierter, filigraner und leichtfüßiger Melodiosität und eruptiver, vitaler und definitionsbewusster Orkanstärke bewegen. Mears positioniert sich als einer der stärksten und hervorragendsten Posaunisten im europäischen und deutschen Jazz. Meilensteine in seiner Karriere sind u. a. Arbeiten mit Bob Brookmeyer New Art Orchestra, Kenny Wheeler, Bobby Shew, Eddie Palmieri, Charlie Mariano, Peter O`Mara, Paquito DiRivera, Peter Herboltzheimer Big Band und Vienna Art Orchestra. Wenn er dann auch noch zum Didgeridoo greift und diesem eher archaischen Ur-Instrument eine reiche Palette an Klangfarben und Rhythmus entlockt, wundern sich sogar die Fachleute. Zusammen mit der Jazzbühne verzaubert er das Edith Stein Haus mit musikalischem Lebensgefühl in die endlosen Weiten Australiens.
02. Dezember 2005
Jazzbühne meets Blues
Gäste:
::::: Volker “Wolfman” Kunschner ist einer der großartigsten Hammond Orgel Spieler Deutschlands. Seine Biographie liest sich wie eine Liste des „who is who“ im internationalen Soul, Funk und Jazz Bereich. Da tauchen Namen wie Doctor Feelgood, Curtis Blow, Stevie Woods, Ricky Peterson, Fred Wesley und natürlich Maceo Parker auf, sowie Charlie Mariano und Rainer Brüninghaus. Momentan arbeitet der versierte Komponist, Produzent und Arrangeur mit Deutschlands neusten Soul-King Rolf Stahlhofen zusammen. Da ist es müßig zu erwähnen, dass er die Hammond C3 wie kaum ein anderer spielt. Wir sind gespannt, ob die Jazzbühne alle so mitreißen wird, dass er als Krönung auch noch einen Handstand auf dem Ding macht - was schon vorgekommen ist.
23. September 2005
Jazzbühne meets Gypsy Swing
Gäste:
::::: Durch Rastlosigkeit und ständigem Reisen zwischen den Welten entwickelten die Sinti ihre eigene musikalische Sprache zwischen Swing und traditioneller Zigeunermusik. Ein mit Saiteninstrumenten ständig treibender und bewegter Sound zwischen bodenständiger Rhythmusgruppe und über die Saiten fetzenden eigensinnigen Solopatterns. Namen wie Django Reinhardt, Pirelli Lagrene und Lulu Weiss wecken entsprechende Erinnerungen. Für einen Wanderung zwischen Jazz und Zigeunermusik konnte die Jazzbühne die zwei Weltenbummler Bodo Jaworek – Geiger des Lulu Weiss Ensembles - und weltklasse Gitarrist Torsten de Winkel gewinnen. Fabelhaft, dass der zwischen USA und Deutschland pendelnde Torsten de Winkel von dem Jazzbühnenkonzept begeistert ist, und nach einer Jazzfestival-Session mit Jaworek in Fuerte Ventura den Sprung von Fusion zum Zigeunerjazz in Kaiserslautern wagt. Wir sind alle gespannt, wenn der schon als Jugendlicher legendäre Gitarrist und Jaworek - "The Swinging Violine" - das experimentelle Parkett der Jazzbühne betritt.
15. Juli 2005
Jazzbühne meets fUSion
Gäste:
::::: Die Auch in dieser Saison bietet die erfolgreiche Kultveranstaltung „Jazzbühne meets…“ wieder ein abwechslungsreiches und spannendes Programm mit namhaften Gästen. Unter anderen konnte der weltklasse Gitarrist Torsten de Winkel, Hammond Organist Volker „Wolfman“ Kunschner und der australische Posaunist Adrian Mears für die experimentelle Zusammenführung von Jazz mit unterschiedlichen Genres gewonnen werden. Als Auftakt der Saison 2005/2006 chartert das Publikum einen musikalischen Flug nach Nordamerika. Zwei besonders kreative Mitglieder der US Air Force Big Band Europe Jerry Birkenmeier an der Gitarre und Paul Shaw am Schlagzeug lösen sich von ihren alltäglichen Marsch, Swing und Big Band Arrangements und bieten das, was die beiden routinierten Musiker am liebsten spielen – modernen bis progressiven Fusion. Und so freuen sich die sympathischen Gastgeber Martin Preiser (Konzertflügel), Johannes Schädlich (Kontrabass) und Michael Lakatos (Vibraphon) besonders darauf die politisch abgekühlte Deutsch-Amerikanische Beziehung so richtig mit musikalischer Experimentierfreude einzuheizen. Und wundern Sie sich nicht, wenn Sie in der Fruchthalle vor verschlossener Tür stehen. Denn durch den Umbau der Fruchthalle weicht die Konzertreihe auf die Räumlichkeiten im Edith-Stein-Haus aus. „Jazzbühne meets fUSion” eine explosive Mischung aus moderner bis progressiver Jazzfusion.
8. April 2005
Jazzbühne meets Albania
Gäste:
::::: Die Geschwister Juli Voltmer und Rita Ndoci werden in ihrer Heimat Albanien als Schlagerstars gefeiert. Die beiden Sängerinnen lebten mit ihrer westlich orientierter Musik und gesellschaftskritischen Texten unter der kommunistischen Diktatur am Rande der Legalität und wurden oft von der Zensurbehörde behindert. Trotz kritischer Gesinnung schafften Sie es sich über albanische Schlager-Grand-Prix’s, Konzerte und Fernsehauftritte in die Herzen der Zuhörer zu singen. Vor ca. 10 Jahren gelang Ihnen die Emigration aus Albanien und seit dem leben sie als Musiker und Übersetzer in Deutschland. Ihre Musik bezaubert durch eine Mischung aus Albanischer Folklore, Schlagermusik und Jazz. Mit zahlreichen Tourneen durch Europa und CD-Produktionen möchten Sie die Albanische Kultur vermitteln: „Häufig wird Albanien mit Kriminalität gleichgesetzt, wir möchten zeigen, dass es auch eine andere Seite unserer Kultur gibt“. Ein spannender Spagat zwischen Balkan-Folklore und westlichem Jazz.
28. Januar 2005
Jazzbühne meets Brazil
Gäste:
::::: Rosani Reis singt mit brasilianischem Lebensgefühl zwischen leidenschaftlicher Energie und berührender Melancholie Sonne in die Herzen. Die Sängerin ist sowohl in Brasilien wie in Europa bekannt und lässt Harmonien und Rhythmen aus Brasilien (Musica Popular Brasileira) mit Elementen aus Jazz und Pop zusammenfließen (Jazzthetik). Der nationale Durchbruch in Brasilien gelang ihr mit dem Titelsong der Telenovela "Pantanal". Seit dem ist sie eine gefragte Virtuosin mit zahlreichen Konzerten, Rundfunk- und Plattenproduktionen, unter anderem mit Uli Beckerhoff, David Friedman und Norma Winston. Die Warmherzigkeit und sprudelnde Energie ihrer Musik versprechen außergewöhnliche Klangerlebnisse, die das Gefühl innerer Zufriedenheit erfahren lassen. Als weiterer Gast konnte der virtuose Kontrabassist Johannes Schädlich gewonnen werden.
19. November 2004
Jazzbühne meets Strings
Gäste:
::::: String Thing (Streichquartett; Hamburg): Verwurzelt im Jazz und in der klassischen Streichquartett-Tradition präsentieren sich die Ensemble-Mitglieder (Nicola Kruse - Violine & Susanne Paul - 5-Saitiges Cello) als vielseitige Musiker. Die Vitalität des Jazz verbindet sich mit der Differenziertheit der Klassik, Improvisation verschmilzt mit Komposition. Einflüsse aus unterschiedlichen Musikkulturen und -epochen fügen vertraute und neue Streicher-Klänge zusammen. Mit temperamentvollem Groove und ohne störende Notenständer schaffen sich die vier Musiker Raum für Kommunikation und Bewegung. So entsteht eine einzigartige, die Sinne vielfältig berührende Musik, die sich wie selbstverständlich zwischen „U" und „E" bewegt. String Thing wurde mit Kammermusik-, Kompositions- und Jazzpreisen ausgezeichnet. Bei Klassik-Festspielen wie auf Jazzfestivals begeistert String Thing im In- und Ausland Presse und Publikum. Komplimentiert werden die beiden Streicherinnen durch Johannes Schädlich (Kontrabass) aus Frankenthal und die Gastgeber Martin Preiser (Klavier) und Michael Lakatos (Perkussion).
27. August 2004
Jazzbühne meets HipHop
Gäste:
::::: Die geladenen Musiker der Hamburger Formation Pilotfilm präsentieren „Live Beats“ (Hip Hop, Funk, New Soul, Freestyle). Hierbei wird auf spontaner und inspirativer Basis zum einen ein Klangteppich für Gast-MC und -DJ der Jazzbühne geschaffen, wie den mittlerweile in Berlin stationierten Paradiesvogel der HipHop Szene Flowin ImmO und dem Hamburger Plattenmeister Gehad Ujeyl. Zum anderen werden aber auch kleine instrumentale Ausflügen durch unterschiedliche Genres wie Ragga, Breakbeats und dicken Beats unternommen, bei dem der ursprüngliche Jam-Charakter wiedergewonnen wird. Diese noch nie da gewesenen Jamsession verspricht genügend Treibstoff für groovigen Funk und euphorische Bewegungsfreiheit.
9. Juli 2004
Jazzbühne meets Pop
Gäste:
::::: Inga Lühning (Gesang) studierte in den Niederlanden und den USA bevor sie sich in Köln niederließ. Mit einer frischen, nicht an den Standards des klassischen Jazzgesangs orientierten, eingehenden Stimme wandert sie mühelos durch die Pop- wie die Jazzliteratur. So wundert es nicht, dass sie auf zahlreichen Jazzfestivals für Aufsehen sorgt und Mitglied der bekannten "Vocaleros” ist. Herausragend ist sie mit ihrer Band „Lühning“, die mit Eigenkompositionen eine einfühlsame Mischung kreieren, aus der man die Einflüsse unserer heutigen Remix- und Clubkultur heraushört. Unterstützt wird sie dabei durch den zweiten Gast der Jazzbühne Pascal Niggenkemper. Pascal Niggenkemper ist Bassist und zählt zu dem talentiertesten Jazznachwuchs Deutschlands. Pascal Niggenkemper studiert an der Musikhochschule in Köln und ist Bassist des Bundes Jugend Jazzorchester. Er ist Mitglied des Terrence Ngassa Afro Ethno Sextet und spielt mit dem Pianisten Bernhard Schüler zusammen. Die Gäste versprechen ein sinnliches Unplugged-Concert zwischen Pop und Jazz.
30. April. 2004
Jazzbühne meets Electrics
Gäste:
::::: Werner Neumann (Gitarre; Köln): Einer der führenden Fusiongitarristen Europas! Dozent an der Musikhochschule in Köln. Seine Stärke liegt vor allem in seiner Vielseitigkeit als Komponist, Gitarrist, Sänger und Produzent. Er hat mit den unterschiedlichsten Künstlern und Formationen wie z.B. der WDR-Bigband, Mauricio Kagel, Anke Engelke und Götz Alsmann gespielt. 1994 ist er als Leadgitarrist bei Wolf Maahn eingestiegen. Er ist Gründungsmitglied der legendären Franck-Band und spielte drei Jahre in der Hausband der WDR-Show „Parlazzo“. Mit der Band „Drei vom Rhein“ erreichte er 1993 bei den Inbetween-Poll im WDR 1 den achten Platz als beste deutsche Band hinter Musikern wie Frank Zappa und Chick Corea. Mathias Haus (Vibraphon; Köln) studierte klassisches Schlagwerk in Düsseldorf und – auf persönliche Einladung von Vibraphon-Koryphäe Gary Burton – Jazzvibraphon am Berklee College of Music in Boston, wie auch Jazzkomposition/Arrangement bei Hal Crook und Herb Pomeroy. Als Musiker arbeitete er auf zahlreichen renommierten Festivals (u.a. Montreux Jazz Festival) sowie eine Vielzahl von Radio- und Fernsehproduktionen, unter anderem als geladener Solist der Big Bands von WDR und HR. Er spielte unter Stockhausen, Henze, Brüninghaus und u.a. mit Ken Wollesen, Donny Mc Caslin oder Paul Kuhn. Seine Konzerttätigkeit führte ihn durch ganz Europa bis nach Moskau und durch die USA.
5. Dez. 2003
Jazzbühne meets House
Gäste:
::::: Russ Gabriel (Producer & DJ; London – New York - Frankfurt): zahlreiche Studioproduktionen in den renomiertesten Labels wie u.a. Planet E (Carl Craig’s label), Soma, GPR, Soul on Wax, Ferox und Sony; weltweit agierender House-Producer und DJ; Lars Bartkuhn (Producer, DJ & Gitarrist; Frankfurt): bekannt durch Needs, das Boobjazz Project und seinem Inner Music Label; House-Erfolge wie “Brother”, “Walkin’ Thru Circles” und “Worlds; beide fusionieren Jazz, Funk und progressive Schwarze Musik mit sowohl akustischen und elektronischen Instrumenten, unter der Verwendung modernster Technik. PARTY EVENT MIT Loop-tracks, LIVE-SAMPLING akustischer Instrumente, beat programming und sowohl akustischer als auch elektronischer Improvisation IM STIL DES DES SOULFULL-HOUSE UND NEW-JAZZ-HOUSE
10. Okt. 2003
Jazzbühne meets Brass
Gäste:
::::: Oliver Leicht (Saxophon; Köln): Studioproduktionen u.a. mit Stefan Raab, Black Föös und Rundfunk Big Bands des WDR, RIAS & HR; lang-jähriges Mitglied der Herbolzheimer’ s Rhythm Combination & Brass und Bob Brookmeyer’s New Art Orchestre; über 20 CD-Veröffentlichungen. Matthias Bergmann (Trompete; Köln): Studioproduktionen u.a. mit Soko und Five (mehrfach Auszeichnung mit dem Jazz Podium Preis), Roland Gebhardt Quartet, NDR Big Band und Cologne Contemporary Jazz Orchestre; lang-jähriges Mitglied der Herbolzheimer’ s Rhythm Combination & Brass; mehrere CD-Veröffentlichungen.